Hallo zusammen
Das man LCN via Browser steuern will, haben sich auch schon andere gewollt, gemacht, ... wie auch immer. In der Diskussion oben hat sich für mich herauskristalisiert, das niemand sich ernsthaft damit beschäftigt hat.
Da es für mich ein Ausscheidungskriterium ist, habe ich mir einen LCN Schulungskoffer bestellt, aufgebaut und an PC inkl. einem COM Port Tracer gehängt. Dadurch ist es mir gelungen:
a) das Serielle Protokoll (also auf Ebene Hex-Zahlen) zu erkennen und für mich zu dokumentieren
b) mittels Visualbasic ein COM Objekt zu schreiben welches alle Module in einem LCN Netz ansprechen kann.
Bei dieser Arbeit habe ich erkannt, wieso die Issendorfer sich bedeckt über das Protokoll halten. Es ist nicht sehr "robust" und ohne eine ausgeklügeltes Fehlerhandling kann es passieren, das der ganze (hausweite) LCN Bus "hängt", was natürlich (vorallem für meine Frau) eine missliche Situation ist
Deshalb an alle Programmierer unter Euch, die sich nicht zu schade sind auch mal in HEX Zahlen zu kombinieren => Es ist möglich, Lampen und alle Geräte im Bus direkt von einem "offenen" System anzusteuern. (Beispielsweise kann man sich im Word oben Shortcuts einblenden lassen, welche die Helligkeit des Büros regeln)
Ich werde das Protokoll hier nicht publizieren, da ich mir über die Rechtslage (geistiges Eigentum etc) nicht im Klaren bin und ich ausserdem keine Lust habe alle Details zu beschreiben.
Schöne Grüsse
Florian
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Steuerung von LCN Komponenten via Browser
#12 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hallo Florian,
ich habe heute gerade ein neues Open-Source Projekt ins Leben gerufen, um genau diese Ansteuerung für alle offenzulegen. Vor allen Dingen aber eine Ansteuerung unter Linux zu ermöglichen.
Die Adresse: http://gnulcn.sourceforge.net (Der Link sollte ab morgen funktionieren)
Da du ja kein geistiges Eigentum gestohlen hast, sondern nur "irgendwelche Zeichen" auf der seriellen Schnittstelle gesendet hast, kann Dir eigentlich nichts passieren. Ich habe am Wochenende das gleiche Logging durchgeführt und auch schon das eine oder andere herausgefunden. Wenn Du den Source-Code oder die Dokumenation zur Verfügung stellen würdest, könnte ich mir etwas Arbeit ersparen. Open-Source Entwicklung kommt vielen zugute.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
ich habe heute gerade ein neues Open-Source Projekt ins Leben gerufen, um genau diese Ansteuerung für alle offenzulegen. Vor allen Dingen aber eine Ansteuerung unter Linux zu ermöglichen.
Die Adresse: http://gnulcn.sourceforge.net (Der Link sollte ab morgen funktionieren)
Da du ja kein geistiges Eigentum gestohlen hast, sondern nur "irgendwelche Zeichen" auf der seriellen Schnittstelle gesendet hast, kann Dir eigentlich nichts passieren. Ich habe am Wochenende das gleiche Logging durchgeführt und auch schon das eine oder andere herausgefunden. Wenn Du den Source-Code oder die Dokumenation zur Verfügung stellen würdest, könnte ich mir etwas Arbeit ersparen. Open-Source Entwicklung kommt vielen zugute.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
#13 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hallo Stefan
Finde ich grundsätzlich eine gute Idee. Ob man aber einfach aus einem Produkt ein "Open-Source-Projekt" machen darf, bin ich mir nicht sicher. Schliesslich kann ich auch nicht hingehen und Windows 98 reverse-engieeren und den source-code zur Verfügung stellen.
Man könnte ja die Issendorfer mal anfragen, ob sie solch ein Forum für "gut" heisen, da sie ja auch davon profitieren könn(t)en. Ob die Ansteuerung schliesslich unter Linux/Java oder Windows/COM/.NET gemacht wird ist schliesslich am Ende wurscht.
Was meinen die anderen Foren-Mitgleider?
Grüsse, Florian
Finde ich grundsätzlich eine gute Idee. Ob man aber einfach aus einem Produkt ein "Open-Source-Projekt" machen darf, bin ich mir nicht sicher. Schliesslich kann ich auch nicht hingehen und Windows 98 reverse-engieeren und den source-code zur Verfügung stellen.
Man könnte ja die Issendorfer mal anfragen, ob sie solch ein Forum für "gut" heisen, da sie ja auch davon profitieren könn(t)en. Ob die Ansteuerung schliesslich unter Linux/Java oder Windows/COM/.NET gemacht wird ist schliesslich am Ende wurscht.
Was meinen die anderen Foren-Mitgleider?
Grüsse, Florian
#14 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hallo Florian,
ich verstehe Deine Einwände. Ich möchte natürlich auch keine schlafenden Hunde wecken. Niemand kann mir doch verbieten, Zeichen auf meiner serielle Schnittstelle zu übertragen. Und ich will ja keine Hardware oder Software nachbauen, sondern nur etwas neues machen. Und falls die Firma Issendorff nicht daran interessiert ist, weitere Kunden zu gewinnen - dann soll sie das Projekt halt verbieten. Eine Strafe habe(n) ich/wir wohl nicht zu erwarten.
Es gibt andere Open-Source-Projekte auf sourceforge.net die sogar ganze Produkte immitieren. Ob da nun "reverse-engineered" wurde oder nicht.. wer weiß. Ich würde mich über rege Teilnahme sehr freuen.
Ich denke, es kann auch für Issendorff nur von Vorteil sein, nur möchte ich halt nicht direkt fragen. Denn, wie heißt es im Volksmund, "Wer viel fragt bekommt viele Antworten".
Also, in diesem Sinne.
ich verstehe Deine Einwände. Ich möchte natürlich auch keine schlafenden Hunde wecken. Niemand kann mir doch verbieten, Zeichen auf meiner serielle Schnittstelle zu übertragen. Und ich will ja keine Hardware oder Software nachbauen, sondern nur etwas neues machen. Und falls die Firma Issendorff nicht daran interessiert ist, weitere Kunden zu gewinnen - dann soll sie das Projekt halt verbieten. Eine Strafe habe(n) ich/wir wohl nicht zu erwarten.
Es gibt andere Open-Source-Projekte auf sourceforge.net die sogar ganze Produkte immitieren. Ob da nun "reverse-engineered" wurde oder nicht.. wer weiß. Ich würde mich über rege Teilnahme sehr freuen.
Ich denke, es kann auch für Issendorff nur von Vorteil sein, nur möchte ich halt nicht direkt fragen. Denn, wie heißt es im Volksmund, "Wer viel fragt bekommt viele Antworten".
Also, in diesem Sinne.
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#15 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hallo zusammen,
für die Kurzweil habe ich einen Link aus einem anderen Forumsbeitrag genutzt:
http://www.easy-living.tobit.com/germany/
Mittlerweile habe ich (glaube ich) auch alle Filmbeiträge gesehen.
Die "Softwareschmiede" Tobit hat hier das intelligente (LCN-gesteuerte) Haus gesponsort. Wie aus/in den Beiträgen zu sehen, verwenden die Wetterdaten aus dem Internet um die Heizung zu steuern, schalten und walten mit dem Handy und/oder aus dem Internet. Sogar eine "einfache" Sprachsteuerung habe ich gesehen.
Sagen wir mal (wieder): "...es geht"
... aber eben nicht alleine mit LCN-Bauteilen. Nur die "Kopplung" und die "Zusatzsoftware" ist nirgends auch nur ansatzweise zu sehen oder gar zum Kauf angeboten. Nur die Kosten für die "Technik" wurden mit ca.20.000,-(DM?) angegeben und das ist meiner Meinung nach für den "Luxus" durchaus erschwinglich.
Wenn ihr eure Ergebnisse auch für den Rest der Welt (Gruppe: technisch Interessierte) nutzbar macht, braucht man bei Tobit nicht (viel) fragen und ...
... viel Spaß
Uwe
für die Kurzweil habe ich einen Link aus einem anderen Forumsbeitrag genutzt:
http://www.easy-living.tobit.com/germany/
Mittlerweile habe ich (glaube ich) auch alle Filmbeiträge gesehen.
Die "Softwareschmiede" Tobit hat hier das intelligente (LCN-gesteuerte) Haus gesponsort. Wie aus/in den Beiträgen zu sehen, verwenden die Wetterdaten aus dem Internet um die Heizung zu steuern, schalten und walten mit dem Handy und/oder aus dem Internet. Sogar eine "einfache" Sprachsteuerung habe ich gesehen.
Sagen wir mal (wieder): "...es geht"
... aber eben nicht alleine mit LCN-Bauteilen. Nur die "Kopplung" und die "Zusatzsoftware" ist nirgends auch nur ansatzweise zu sehen oder gar zum Kauf angeboten. Nur die Kosten für die "Technik" wurden mit ca.20.000,-(DM?) angegeben und das ist meiner Meinung nach für den "Luxus" durchaus erschwinglich.
Wenn ihr eure Ergebnisse auch für den Rest der Welt (Gruppe: technisch Interessierte) nutzbar macht, braucht man bei Tobit nicht (viel) fragen und ...
... viel Spaß
Uwe
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#16 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Ich bin auch so einer, der versucht hat, sich mit dem Protokoll ein bischen näher zu beschäftigen. Nach einem Hinweis von einem Forumteilnehmer hatte ich mich vor Monaten mal einen Abend hingesetzt und ein wenig probiert.
(was ist eigentlich aus der fertigen Entwicklung des 4 x 20 Zeichen Displays gewurden? Siehe:
http://www.info-serve2.de/foren/mess.php3?
Fname=busprofi&thread=1010269366&parent=1010269366&view=date
Für alle Lizenzinhaber der LCN-Pro gibt es auch eine Variante einige Befehle in hexadezimaler Schreibweise auszuprobieren. Einfach offline mal an ein fiktiven Modul auf eine unprogrammierte Taste "Freie Eingabe" nehmen und sehen, was aus dem Befehl wird. Sozusagen eine Interpreterfunktion.
Dabei kann man auch erkennen, dass es einige Zahlengruppen gibt, die die uns bekannten 2 Byte Befehle (Befehl mit 2 Folgebytes) zur Folge haben (...Ausgang 1 ein...) aber auch komplexere Befehle mit Rückmeldungen. Z.B. ergibt 05 00 04 "Ausgang 2 aus in einer Sekunde".
Das auszuprobieren geht ganz legal mit jeder LCN-Pro, ist offline am fiktiven Modul völlig ungefährlich und eine reine Fleißarbeit. (nein, ich habe keine komplette Liste, hätte ich sie, würde ich sie nicht weitergeben)
"Gefährlich" werden kann das ganze bei den komplexeren Befehlen, da die Module auch so programmiert werden! (m.W: gibt es 0, 2, 6, und 14 Byte Befehle, kann aber auch nicht so sein)
Wer im Statusfenster der LCN-Pro mehr sehen will, kann sich mal den Abschnitt [Kirchhoefer] in der lcnpro.ini anschauen. Mehr werde ich dazu nicht sagen bzw. schreiben, auch nicht per E-Mail Anfragen! Wer das nicht allein heraus bekommt, der kann auch nichts mit dem LCN Protokoll anfangen und ich will mir keinen Ärger einhandeln.
Summa summarum ist es ein völliges Rätsel für mich, warum nicht zumindest die Bedienbefehle komplett offengelegt werden. 1. kann das von jedem technisch gut ausgebildeten Techniker oder Ingenieur nachvollzogen werden und 2. entsteht die Gefahr erst durch probieren *wegen* des fehlenden Standards. Es steht zwar irgendwo geschrieben, dass man "Geschäftspartnern"
das Protokoll offenlegen würde, aber dazu müßte man 1. Geschäftspartner der Firma Issendorff werden ( Kunde) und 2. die Wirtschaftskraft haben mittels der eigenen Firma entsprechenden Produkte zu entwickeln und ggf. auch noch zu produzieren! IOS dürfte das mit seinem Touchscreen so gemacht haben - ich hoffe für sie, sie finden einen Markt für einen ~2000 Eur teuren Minidisplay incl. Hostinterface zuzüglich LCN-PC.
Wie auch immer, meiner Meinung nach hat die Fa. Issendorf, die auch meines Wissens hier mitliest, die Hemmschwelle für kleine Eigenentwicklungen hier viel, viel zu hoch angesetzt, wie man hier im Forum auch beobachten kann. Man trägt hier EIB unnötig Potential zu, das hätte das innovativere LCN gar nicht nötig!
Warum ich mit meinem Timer noch nicht fertig bin? Die Schaltuhr ist nur ein "Hobbyprojekt". Fehlende Zeit, einige Mängel in der verwendeten Hardware C-Control Station II (PCN-PC benötigt ein Hardwarehandshake)* und das Problem, dass ich eigentlich einen richtigen Busankoppler (also direkt auf den Datenbus) haben wollte, die serielle Anbindung über PC/PCK ist nicht wirklich eine Lösung für Schaltuhren, Displays etc. Spätestens wenn man 2 dieser Geräte an einen Bus anschalten will, ist das so geplatzt.
)* = Wird denn der LCN-PCK auch mit Xon/Xoff klarkommen?
Apropos PCK. Da sich selbiger ja per se zur Ansteuerung eignen soll, rechne ich da langfristig mit einer Lösung, auch für Kleinprojekte. Ob man das mit LCL ASCII Strings oder direkt mit Bytefolgen ansteuert, dürfte den meisten Entwicklern ziemlich egal sein, zumindest wenn es keine Schönwetter-Hochsprachenprogrammierer sind . Nur dokumentiert muss es sein.
Für Großprojekte, wie 56 geschossige Hochhäuser, ist die Situation anders, weil hier die Hardware-Mehrkosten sekundär sind und im Gesamtprojekt quasi keine Rolle spielen. Ist das Auftragsvolumen hoch genug, scheint man bei der Firma Issendorff auch eine Spezialentwicklung nicht zu scheuen )**. In einem Autohaus, einem Möbelstudio oder einem Einfamilienhaus ist es meistens nicht egal, ob es mal eben noch ein paar tausend Euro *zusätzlich* für Gatewayrechner + Software + ... sind.
)** Das dürfte der Anwendungsfall für das Ur-HU sein: die begrenzbaren Fenster im Maintower:
http://www.maintower.helaba.de/fotoalbu ... =55&r_id=6
Thomas
(was ist eigentlich aus der fertigen Entwicklung des 4 x 20 Zeichen Displays gewurden? Siehe:
http://www.info-serve2.de/foren/mess.php3?
Fname=busprofi&thread=1010269366&parent=1010269366&view=date
Für alle Lizenzinhaber der LCN-Pro gibt es auch eine Variante einige Befehle in hexadezimaler Schreibweise auszuprobieren. Einfach offline mal an ein fiktiven Modul auf eine unprogrammierte Taste "Freie Eingabe" nehmen und sehen, was aus dem Befehl wird. Sozusagen eine Interpreterfunktion.
Dabei kann man auch erkennen, dass es einige Zahlengruppen gibt, die die uns bekannten 2 Byte Befehle (Befehl mit 2 Folgebytes) zur Folge haben (...Ausgang 1 ein...) aber auch komplexere Befehle mit Rückmeldungen. Z.B. ergibt 05 00 04 "Ausgang 2 aus in einer Sekunde".
Das auszuprobieren geht ganz legal mit jeder LCN-Pro, ist offline am fiktiven Modul völlig ungefährlich und eine reine Fleißarbeit. (nein, ich habe keine komplette Liste, hätte ich sie, würde ich sie nicht weitergeben)
"Gefährlich" werden kann das ganze bei den komplexeren Befehlen, da die Module auch so programmiert werden! (m.W: gibt es 0, 2, 6, und 14 Byte Befehle, kann aber auch nicht so sein)
Wer im Statusfenster der LCN-Pro mehr sehen will, kann sich mal den Abschnitt [Kirchhoefer] in der lcnpro.ini anschauen. Mehr werde ich dazu nicht sagen bzw. schreiben, auch nicht per E-Mail Anfragen! Wer das nicht allein heraus bekommt, der kann auch nichts mit dem LCN Protokoll anfangen und ich will mir keinen Ärger einhandeln.
Summa summarum ist es ein völliges Rätsel für mich, warum nicht zumindest die Bedienbefehle komplett offengelegt werden. 1. kann das von jedem technisch gut ausgebildeten Techniker oder Ingenieur nachvollzogen werden und 2. entsteht die Gefahr erst durch probieren *wegen* des fehlenden Standards. Es steht zwar irgendwo geschrieben, dass man "Geschäftspartnern"
das Protokoll offenlegen würde, aber dazu müßte man 1. Geschäftspartner der Firma Issendorff werden ( Kunde) und 2. die Wirtschaftskraft haben mittels der eigenen Firma entsprechenden Produkte zu entwickeln und ggf. auch noch zu produzieren! IOS dürfte das mit seinem Touchscreen so gemacht haben - ich hoffe für sie, sie finden einen Markt für einen ~2000 Eur teuren Minidisplay incl. Hostinterface zuzüglich LCN-PC.
Wie auch immer, meiner Meinung nach hat die Fa. Issendorf, die auch meines Wissens hier mitliest, die Hemmschwelle für kleine Eigenentwicklungen hier viel, viel zu hoch angesetzt, wie man hier im Forum auch beobachten kann. Man trägt hier EIB unnötig Potential zu, das hätte das innovativere LCN gar nicht nötig!
Warum ich mit meinem Timer noch nicht fertig bin? Die Schaltuhr ist nur ein "Hobbyprojekt". Fehlende Zeit, einige Mängel in der verwendeten Hardware C-Control Station II (PCN-PC benötigt ein Hardwarehandshake)* und das Problem, dass ich eigentlich einen richtigen Busankoppler (also direkt auf den Datenbus) haben wollte, die serielle Anbindung über PC/PCK ist nicht wirklich eine Lösung für Schaltuhren, Displays etc. Spätestens wenn man 2 dieser Geräte an einen Bus anschalten will, ist das so geplatzt.
)* = Wird denn der LCN-PCK auch mit Xon/Xoff klarkommen?
Apropos PCK. Da sich selbiger ja per se zur Ansteuerung eignen soll, rechne ich da langfristig mit einer Lösung, auch für Kleinprojekte. Ob man das mit LCL ASCII Strings oder direkt mit Bytefolgen ansteuert, dürfte den meisten Entwicklern ziemlich egal sein, zumindest wenn es keine Schönwetter-Hochsprachenprogrammierer sind . Nur dokumentiert muss es sein.
Für Großprojekte, wie 56 geschossige Hochhäuser, ist die Situation anders, weil hier die Hardware-Mehrkosten sekundär sind und im Gesamtprojekt quasi keine Rolle spielen. Ist das Auftragsvolumen hoch genug, scheint man bei der Firma Issendorff auch eine Spezialentwicklung nicht zu scheuen )**. In einem Autohaus, einem Möbelstudio oder einem Einfamilienhaus ist es meistens nicht egal, ob es mal eben noch ein paar tausend Euro *zusätzlich* für Gatewayrechner + Software + ... sind.
)** Das dürfte der Anwendungsfall für das Ur-HU sein: die begrenzbaren Fenster im Maintower:
http://www.maintower.helaba.de/fotoalbu ... =55&r_id=6
Thomas
#17 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hi Florian,
gerade zu Deinem Windows98-Beispiel gibt es eine Open Source Antwort - Wine. Das ist ein Emulator der ein Windows vorgaukelt. Source-Code ist frei verfügbar.
Ich mache mich mal dieses Wochenende an ein paar Klimmzüge mit serieller Schnittstelle.
Ciao,
Andreas
gerade zu Deinem Windows98-Beispiel gibt es eine Open Source Antwort - Wine. Das ist ein Emulator der ein Windows vorgaukelt. Source-Code ist frei verfügbar.
Ich mache mich mal dieses Wochenende an ein paar Klimmzüge mit serieller Schnittstelle.
Ciao,
Andreas
#18 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Sorry für die Absenz.... ich bin ebenfalls ein Befürworter von Open Source (da müsst ihr mich nicht überzeugen
Habe in dem LCN Buch ebenfalls eine knappe Protokoll Beschreibung gesehen, welche mit meinen Messungen übereinstimmt. Da LCN seeehr viele Commands unterstützt, habe ich einfach noch nicht die Zeit gehabt, für alle verschiedenen Commands (wie 13 mal blinken etc) den Datenverkehr zu dokumentieren. Ich kann die Essenz meiner Messungen auf diesem Open Source Forum publizieren und vielleicht kommen noch andere Messungen dazu.
Nun aber der Haken: Ein LCN Data Telegram besteht normalerweise aus 8 Bytes. 2 bytes für die Adresse ( Segment, ID), 1 für den Befehl, sowie 2 für Paramter (Helligkeit, Rampe) und der Quelle des Senders. 1 Byte (3 Stelle) ist ein CRC Byte und die Berechnung des CRCs bereit mir im Moment (noch) Schwierigkeiten ;-( Ich gehe aber sowieso davon aus, das es kein CRC sondern eine Prüfsumme ist; hat jemand mehr Informationen zu der Prüfsumme?
Grüsse, Florian
Habe in dem LCN Buch ebenfalls eine knappe Protokoll Beschreibung gesehen, welche mit meinen Messungen übereinstimmt. Da LCN seeehr viele Commands unterstützt, habe ich einfach noch nicht die Zeit gehabt, für alle verschiedenen Commands (wie 13 mal blinken etc) den Datenverkehr zu dokumentieren. Ich kann die Essenz meiner Messungen auf diesem Open Source Forum publizieren und vielleicht kommen noch andere Messungen dazu.
Nun aber der Haken: Ein LCN Data Telegram besteht normalerweise aus 8 Bytes. 2 bytes für die Adresse ( Segment, ID), 1 für den Befehl, sowie 2 für Paramter (Helligkeit, Rampe) und der Quelle des Senders. 1 Byte (3 Stelle) ist ein CRC Byte und die Berechnung des CRCs bereit mir im Moment (noch) Schwierigkeiten ;-( Ich gehe aber sowieso davon aus, das es kein CRC sondern eine Prüfsumme ist; hat jemand mehr Informationen zu der Prüfsumme?
Grüsse, Florian
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#19 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
[zitat]Nun aber der Haken: Ein LCN Data Telegram besteht normalerweise aus 8 Bytes. 2 bytes für die Adresse ( Segment, ID), 1 für den Befehl, sowie 2 für Paramter (Helligkeit, Rampe) und der Quelle des Senders. [/zitat]
Nein, siehe mein Posting in diesem Thread vom 15.10.2002, 11:32:32
Es gibt min. Befehle mit 0, 2, 6, und 14 Bytes für die Parameter. Wie man viele 2 Byte Befehle ungefährlich und legal herausbekommen kann hatte ich doch da schon beschrieben!?
Ich habe ebenfalls schon versucht den Algorithmus für das Prüfbyte zu finden. Es war weder eine einfache Prüfsumme, noch einer der recht kompliziert zu bildenden CRCs (oder man läßt irgendein Byte aus der Berechnung aus, oder...). Da das ein sehr kleiner Prozesser errechnen muss, gehe ich von einem
modifizierten, einfacheren Verfahren aus.
Da das LCN-PCK - soweit ich weiß - mit ASCII angesprochen werden soll (LCL, oder LCL ähnlich) ist das ganze Reverse Engineering aber ein recht hoffnungsloser Fall, weil überflüssig, es sei denn, man will eigenen Module, mit eigenem Busankoppler produzieren, was rechtlich einen ziemlichen Ärger verursachen dürfte.
BTW: IOS ist schon fertig mit dem was ihr machen wollt.
http://www.bus-profi.de/News/body_news.html#touch
Thomas
Nein, siehe mein Posting in diesem Thread vom 15.10.2002, 11:32:32
Es gibt min. Befehle mit 0, 2, 6, und 14 Bytes für die Parameter. Wie man viele 2 Byte Befehle ungefährlich und legal herausbekommen kann hatte ich doch da schon beschrieben!?
Ich habe ebenfalls schon versucht den Algorithmus für das Prüfbyte zu finden. Es war weder eine einfache Prüfsumme, noch einer der recht kompliziert zu bildenden CRCs (oder man läßt irgendein Byte aus der Berechnung aus, oder...). Da das ein sehr kleiner Prozesser errechnen muss, gehe ich von einem
modifizierten, einfacheren Verfahren aus.
Da das LCN-PCK - soweit ich weiß - mit ASCII angesprochen werden soll (LCL, oder LCL ähnlich) ist das ganze Reverse Engineering aber ein recht hoffnungsloser Fall, weil überflüssig, es sei denn, man will eigenen Module, mit eigenem Busankoppler produzieren, was rechtlich einen ziemlichen Ärger verursachen dürfte.
BTW: IOS ist schon fertig mit dem was ihr machen wollt.
http://www.bus-profi.de/News/body_news.html#touch
Thomas
#20 RE: Steuerung von LCN Komponenten via Browser
Hi Thomas
Sorry, Dein Posting hat recht. Ich will im Moment nur die Steuerungsbefehle definieren (Programmierung mache ich weiterhin mit LCNP). Mittlerweile habe ich für ein/aus/Dimmer/Rampe und die entsprechenden Rückmeldungen alle Befehle zusammen AUSSER das Prüfbyte. Um dies rauszufinden ist Fleissarbeit gefragt; alle möglichen Kombinitation mit 2 Byte Parametern protokollieren und dann "Denksport". Einige Muster sind bereits erkannt und somit ist es definitiv kein CRC, sondern ein einfache Berechnung. Ich teile Deine Meinung, das es ein einfacher Prozessor ist, der auch nur einfache Operationen macht.
IOS: Was ich schon fertig habe: Eine Touchscreen Ansteuerung für alle Module (die ich bis jetzt getract habe). Diese Touchscreen Lösung basiert auf einer Browser Applikation, welche auf jedem Browser und eben auch dem Tablet von http://www.coraccess.com funktioniert. Als Integrations-Software setzte ich http://www.premisesystems.com ein.
Weiters wird nicht nur isoliert LCN gesteuert und ausgewertet, sondern weitere Geräte im Haus, wie bspweise MP3 Streamer (http://www.exstreamer.ch) oder normale Fernseher, Radiogeräte via IR und Webcams / Bewegungsmelder.
Dies soll keine Werbeveranstaltung sein, aber ich möchte nur aufzeigen, das es bereits Produkte gibt, die verschiedene Systeme nahtlos integrieren können (LCN sträubt sich noch ein wenig, aber ich arbeite ja daran
Das Touchpad ist eine coole Sache.... kann ich damit aber auch den Wetterbericht für morgen einblenden oder meine Emails anzeigen?
Schöne Grüsse
Florian
Sorry, Dein Posting hat recht. Ich will im Moment nur die Steuerungsbefehle definieren (Programmierung mache ich weiterhin mit LCNP). Mittlerweile habe ich für ein/aus/Dimmer/Rampe und die entsprechenden Rückmeldungen alle Befehle zusammen AUSSER das Prüfbyte. Um dies rauszufinden ist Fleissarbeit gefragt; alle möglichen Kombinitation mit 2 Byte Parametern protokollieren und dann "Denksport". Einige Muster sind bereits erkannt und somit ist es definitiv kein CRC, sondern ein einfache Berechnung. Ich teile Deine Meinung, das es ein einfacher Prozessor ist, der auch nur einfache Operationen macht.
IOS: Was ich schon fertig habe: Eine Touchscreen Ansteuerung für alle Module (die ich bis jetzt getract habe). Diese Touchscreen Lösung basiert auf einer Browser Applikation, welche auf jedem Browser und eben auch dem Tablet von http://www.coraccess.com funktioniert. Als Integrations-Software setzte ich http://www.premisesystems.com ein.
Weiters wird nicht nur isoliert LCN gesteuert und ausgewertet, sondern weitere Geräte im Haus, wie bspweise MP3 Streamer (http://www.exstreamer.ch) oder normale Fernseher, Radiogeräte via IR und Webcams / Bewegungsmelder.
Dies soll keine Werbeveranstaltung sein, aber ich möchte nur aufzeigen, das es bereits Produkte gibt, die verschiedene Systeme nahtlos integrieren können (LCN sträubt sich noch ein wenig, aber ich arbeite ja daran
Das Touchpad ist eine coole Sache.... kann ich damit aber auch den Wetterbericht für morgen einblenden oder meine Emails anzeigen?
Schöne Grüsse
Florian
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