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FI Absicherung für Großverbraucher

Dieser Bereich ist für eine Diskussion allgemeiner elektrischer Probleme, die nicht LCN spezifisch sind, vorgesehen. Hier geht es um Erdung, Null-Probleme, Abschirmung, RCDs, VDE und ....
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LuckyLPA
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#11 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon LuckyLPA » Mo 21. Jan 2013, 07:13

Moin.

Das steht in der VDE 0100-410. Dort und auch an einigen anderen Stellen in der VDE gibt es so viele Ausnahmeregelungen (z.B. für die Waschmaschine), dass man sogar fast alles ohne FI bauen könnte.

mfg Carsten

PS : in der VDE (Teil muss ich mal suchen) steht übrigens auch, dass Geräte mit mehr als 20kg UND Schukostecker als "fest angeschlossen" gelten...
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#12 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon oliwel » Sa 2. Feb 2013, 15:28

Hallo Nochmal,

hab eben nochmal mim Eli telefoniert, die Zuleitung ist nun wie schon vermutet ein 35A SLS im Zählerkasten (Keller) und von dort ca. 20m 5x10mm2 zu mir in den Schrank.

Kann ich da jetzt meine 8 Stück B16 Automaten AUF EINER PHASE an einen 40A RCD anschliessen? Bei einem Fehler an einem LS trennt dieser vor den 40A und wenn ich auf mehreren LS einen Fehler habe, trennt der SLS im Keller (hoffentlich) auch bevor mir der RDC schmilzt.

Wie sichert ihr denn generell die normalen Verbraucher ab? Ich habe überall 1.5er liegen, Länge im Schnitt unter 10m, max 20m, teilweise an den Steckdosen halt zwei oder dreimal veklemmt - sollte man hier 10A nehmen?

Oli

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#13 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon Uwe » So 3. Feb 2013, 00:25

Moin Oli,
theoretisch sollte man - macht aber fast keiner. B16A ist "Standard" ...
Wenn du es schaffst aus allen 8 Sicherungen 16A (~3.500W) zu ziehen, wird deine Vorsicherung auslösen. Der Gleichzeitigkeitsfaktor setzt den Wert der Vorsicherung deutlich herunter - das passt schon (und ist sicher).

Grüße, Uwe - der mit jeder Ausnahme eine Regel bestätigt sieht :rolleyes:
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#14 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon oliwel » So 3. Feb 2013, 11:21

Moin Uwe,

ja den "Standard" sieht man auch am Preis - der B10 kostet das doppelte vom B16, ich denke dann lassen wir es mal bei sollte und packen die 16A rein - ist bei 20m 1.5er ja auch noch kein Problem.

Noch ne andere Sache: Macht es Sinn sich noch einen lokalen "Hauptschalter" einzubauen, um den Verteiler spannungsfrei zu bekommen? Ich vermute mal die SLS im Keller sind verplombt, d.h. hier kann man nicht mal schnell aussichern. Und wenn ja, was nehmen?

Oli

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#15 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon Uwe » So 3. Feb 2013, 11:42

[zitat]Macht es Sinn sich noch einen lokalen "Hauptschalter" einzubauen ...[/zitat]
Ich kenne das bei uns sogar als Vorschrift (der EVU's)... JA.

Den "Standard-Preis" sieht man auch bei den RCD. 40/0,xx sind viel preiswerter als 63/xx. Dafür hat der 63er auch eine als Hauptschalter ausreichende Kontaktöffnung. Die Kombination Hauptschalter/40A-RCD ist aber immer noch preiswerter als ein 63er-RCD, sie benötigt nur ein wenig mehr an Platz.

Grüße, Uwe
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#16 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon oliwel » So 3. Feb 2013, 12:31

Hi Uwe,

reicht da als Hauptschalter dann ein "normaler" 40A LS 3pol (zB [url url=http://www.hager.de/produktkatalog-neuheiten/energieverteilung-und-zaehlerplatzsysteme/leitungsschutzschalter/ls-schalter-6-ka/mbn340/28661.htm]Hager MBN340[/url]) oder sollte man sich hier einen x160 Lasttrenner reinschrauben?

Soweit ich die EVU Richtlinie hier verstehe ist nur ein SLS 35A im Zählerschrank Pflicht.

Oli

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#17 RE: FI Absicherung für Großverbraucher

Beitragvon Uwe » So 3. Feb 2013, 16:30

Moin Oli,
ein Kompaktschalter 63A 3S 400V AC 2,5PLE SH363N sollte reichen ... (ist billiger)
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Grüße, Uwe
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