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Aufteilung der Tastentabellen

Zur Orientierung für LCN Einsteiger.
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Themenersteller
Roger
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#1 Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Roger » So 7. Mai 2006, 12:57

Hallo LCN-Gemeinde,
ich bin noch ziehmlich frisch was den Umgang mit LCN angeht. Habe das System beim Herrn Issendorff in der FH in Göttingen kennengelernt und werde nun mit Familie das eigene EFH bauen-natürlich auch mit LCN!

Komme auch schon ganz gut klar, nur eine Frage. An einigen Schaltstellen werde ich ziehmlich viel zusammenstöpseln: UPP mit TS, RR, TEU mit 4-fach EIB von Merten.

Habe folgende Aufteilung der Tastentabellen gewählt:
A=TEU mit 4-fach Merten
B=Lämpchen des 4-fach Merten zur Temperaturanzeige (Schwellwerte)
C=Sonderfunktionen Doppeltasten des 4-fach Merten

Wie kriege ich den RR irgendwo unter?
Danke schon mal!


Johannes
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#2 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Johannes » So 7. Mai 2006, 20:03

Hallo Roger,

willkommen in der Gemeinde. Wir sind dankbar für jedes neue Schäfchen, das sich der Herde hinzugesellt. :-)
Komme auch schon ganz gut klar, nur eine Frage. An einigen Schaltstellen werde ich ziehmlich viel zusammenstöpseln: UPP mit TS, RR, TEU mit 4-fach EIB von Merten.
[...]
Wie kriege ich den RR irgendwo unter?
Danke schon mal!

Der RR wird am I-Port des UPP angeschlossen. Wenn sowohl TS als auch RR verwendet werden sollen, brauchst du den "Verteiler" IV, an dem du dann wenn du möchtest auch noch gleichzeitig einen BMI anschließen kannst.

Der RR kann nun entweder Tastentabelle A/B oder B/C bedienen. Im ersten Fall wirkt die Fernbedienung auf die Tasten A1-A8 und B1-B8, im zweiten auf B1-B8 und C1-C8. Du hast also eine Doppelbelegung der Lämpchen bzw. der B-Tabelle über RR, welche du unter Umständen durch Tastensperren abfangen mußt. Ich kenne die Merten nicht so genau, da ich bei mir Gira einsetze.

Gruß, Johannes

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Uwe
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#3 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Uwe » So 7. Mai 2006, 20:41

Willkommen im Club, Roger
Diese Überschneidungen der Tasten(tabellen) sind (gerade für einen Anfänger) "nicht ohne". Das ist nicht die volle Flexibilität ;-). Die einfachste Lösung ist: der RR drückt die selben Tasten wie der Merten-EIB-Taster (auf Tab.A), du nutzt nur zwei Ebenen beim RR (=8Tasten).

Aus meiner Erfahrung: die Temperaturanzeige mit den LED"s am EIB-Taster ist ein netter "Gimmik", für den "gefühlten Wert" ist diese Anzeige m.E. sinnlos. Eine einfache "es heizt"-LED reicht völlig hin (für W ;-) ) - als Statusanzeige direkt in den Lämpchen einstellbar.

Wenn du flexibel bleiben möchtest, würde ich (habe bei mir) eine zusätzliche Schwachstromleitung (IYstY / CATx etc.) an eine zentrale Stelle legen. Damit kannst du den I-Port am IV verlängern und so die Sensoren ggf. "besser" auf andere Module verteilen.

Wenn du die C-Tasten am EIB nutzt (beim Gira fast ein "muss", die Merten habe ich jetzt auch nicht so auf dem Schirm), fällt auch die Möglichkeit der Summenbildung und ebenso die Statusmeldungen der virtuellen Relais flach. Bei viel Automatisierung kann das zum Problem werden (s.h. lieber ein Modul - evtl. UPS - mehr einplanen).

Gruß, Uwe
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#4 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon BerndR » Di 9. Mai 2006, 06:58

Genau Uwe,

bei mir bin ich gerade dabei einen GIRA-EIB-Taster "rauszuschmeissen" und durch einen normalen zu ersetzen. Grund: Ich benötige die Summen (Tasten C1-C4) dieses Moduls (und dazu auch noch fast alle Lämpchen), damit ich meine Logiken im Haus unterbringen kann! Nun sitzt dort ein normaler einfacher GIRA-4-fach-Taster ;-) . Ich hab im Haus z.Z. nur 4 GIRA-EIB-Taster werkeln und bin ganz froh darüber, da ich ansonsten zuviel Ressourcen (= dringend benötigte Summen) verballert hätte :-( .

Roger, mit dem Zusammenbringen sooo vieler Komponenten auf ein Modul wäre ich vorsichtig! Ich hatte im Schlafzimmer zuerst auch ein TS, RR und B3I auf ein UPP gehängt :-( . Danach fuhren nachts ab- und zu die Rolläden hoch, da zufällig irgendwelche Tasten von einem der Komponenten in dem Modul gedrückt wurde. Ist wohl noch "n Bug im LCN-System !?!?! Seitdem ich den RR wieder weggenommen hab, funz alles zuverlässig. Also: Am Besten den RR nur allein an ein Modul hängen! Wie Uwe schon sagte: Am besten einen I-Port eines Hutschienen-Moduls verlängern und dort den RR anschliessen. Die A-Tabellen in den SHs sind meistens nämlich noch frei.

Grüße, Bernd.


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#5 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Roger » Di 9. Mai 2006, 07:51

Danke erst einmal für die Tips, ich werde dann wohl euren Rat befolgen und den RR zu einem anderen Modul führen, ist noch etwas Zeit, bis es Hardwaremäßig losgeht.

Gruß Roger

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#6 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Uwe » Di 9. Mai 2006, 19:08

Ich habe bei mir die BMI"s "zentralisiert", aber an den EIB-Tastern habe ich auch keine RR (die sitzen dann z.B. an einem Steckdosen-Modul). Weniger ist mehr ;-)

@Roger: wenn du "Unsicherheiten" in deiner Planung hast, darfst du sie mir gerne schicken. Meist reicht ein schneller Blick um "grobe Fehler" zu erkennen ;-)

Grüße, Uwe
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Philipp
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#7 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Philipp » Mi 10. Mai 2006, 08:20

Hallo,

kann mich Uwe und Bernd mit ihrer Einschätzung nur anschließen.

Weniger ist oft wirklich mehr (!)

Dies musste ich allerdings auch erst lernen, da man anfänglich schon verführt ist, so viel Perepherie wie möglich an einem Modul unterzubringen. Dies funktioniert (abgesehen von den oben genannten Hardwareproblemen) auch ganz gut, solange man noch von den "einfachen" Möglichkeiten des LCNs fasziniert ist. Meine damit z.B. dass ein Schalter jeden beliebigen Ausgang im Bus steuern kann.

Fängt man jedoch an, der ganzen Installation etwas oder gleich ganz viel :-O Intelligenz bzw. Logik zu verpassen, kann es mit den Modulresourcen schnell mal knapp werden.
Allerdings macht doch gerade die "Intelligenz" den Charme der Bus-Installation aus. Und erzielt somit hoffentlich auch den nötigen WAF. Somit lieber ein paar Module mehr einplanen (so W will ;-) ), oder zumindest die Installation so flexibel gestallten(z.B. die von Uwe angesprochen Schwachstromleitungen), dass man nachträglich noch Module einbauen kann, um die Perepheriedichte je Modul zu reduzieren.

Gruß Philipp


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#8 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon BerndR » Mi 10. Mai 2006, 09:03

Stimmt Philipp,

an Modulen sollte man nicht unbedingt sparen! Klar könnte ich in meiner Installation das ein oder andere Modul weglassen bzw. durch eine etwas schlauere Verdrahtung "einsparen". Ich bin aber froh, daß ich mit den Modulen nicht so gegeizt hab ;-) . Will man etwas mehr Logik, dann ist man über jedes vorhandene Modul froh. Ich hab z.Z. 42 (oder sind es 43?) Module in EG und DG werkeln. Ich hab (fast) kein virtuelles Relais und keine Summe mehr frei! In die Garage hab ich noch "n UPS reingehängt damit ich 3 weitere Binärkontakte (B3I) hab. Positiver Nebeneffekt: Ich hab weitere Ressourcen (Summen, Virtuelle Relais, ...), die nun natürlich auch schon wieder belegt sind :-( .

Gruß, Bernd.


Philipp
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#9 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon Philipp » Mi 10. Mai 2006, 09:23

Hallo Bernd,

aus dem Resourcengrund bin ich bei meiner neuen Planung am überlegen die TU4H soweit wie möglich zu reduzieren und durch UPS direkt vor Ort bei dem "Standartschalter" zu installieren. Wird zwar ein paar Euro mehr kosten :-( , stellt aber auch deutlich mehr Logikresourcen zur Verfügung :D .

Gruß Philipp - der plant und plant und plant .......

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MartinH
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#10 RE: Aufteilung der Tastentabellen

Beitragvon MartinH » Mi 10. Mai 2006, 11:30

Will man etwas mehr Logik, dann ist man über jedes vorhandene Modul froh.

Diese Überlegungen sind sicher mit den jetzigen Modulen richtig !

ABER, ich empfinde es eher als schlechten Witz, dass man in heutiger Zeit in einem Modul so minimal wenig Logik anbietet: Nur vier Summen und max. 8 virtuelle Relais (usw.) pro Modul sind doch wirklich ein Rückgriff auf die Anfänge der Mikroprozessorzeiten. Technisch dürfte es heute doch kein Problem sein, -zig-fach (eigentlich Tausend- oder Million-fach) Summen und virtuelle Relais (ein virt. Relais ist ja nur ein ein Bit-Speicher, der bei Zustandsänderung bestimmte Aktion auslösen kann) usw. in einem Mikrocontroller anzubieten. Ok, die LCN-Befehlstruktur müssen dafür angepasst/erweitert werden. Aber wie ich den Erfinder Issendorff einschätze wurde das LCN-Befehls-Protokoll doch gleich so flexibel angelegt, dass jederzeit kompatibel Erweiterung möglich sind.
Für mich ist allein wegen dieser massiven Einschränkungen dringend eine Firmware-Upgrade überfällig !
(Und da werde ich auch nicht locker lassen.)

Gruss, Martin || der als LCN Einsteiger es niemals für möglich gehalten hat später auf solche Einschränkungen zu stossen.


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