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LCN-Anfäger sucht Rat...

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Andreas
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#21 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Andreas » Di 5. Nov 2002, 12:25

Hallo,

das ganze ist mit dem LCN-Konzept leider etwas komplizierter. Wenn z.B. der Windsensor die Jalousien hochfahren läßt sollte der Impuls vom Sensor nicht aufgezeichnet werden, die daraus resultierende Jalousiefahrt auch nicht. Manuelle Bedienung der Jalousien dagegen soll aufgezeichnet werden. Gleiches bei Bewegungsmeldern die das Licht schalten - manuelle Schaltung soll aufgezeichnet werden, automatische nicht.

Das heißt nur "manuelle" Tastendrücke dürfen aufgezeichnet werden, keine automatischen. Bei den vielen Schattentabellen würde sich eine Whitelist für manuelle Schalter anbieten anstatt eine Blacklist auf Automatismen zu führen.

Ich habe jetzt gerade kein Busprotokoll im Kopf, kann man sich eigentlich alle Tastendrücke auf dem Bus anzeigen lassen, auch die lokalen (Tastmodul ist gleich Aktormodul)?

Ciao,
Andreas


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#22 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon KeineInfo » Di 5. Nov 2002, 18:22

Hallo Andreas,
leider geht es nicht. Man kann lediglich sehen, welches Kommando rausgegangen ist, aber nicht von welcher Taste. Diese Info bleibt im Modul und wird nicht mit versendet.
Einzige lösung hierfür ist der Abgleich der versendeten Telegramme mit der Programmierung der Module. Du mußt also z.B. die Datenbank der LCN-Pro mit der Datenaufzeichnung vergleichen und erfährst so, welche Taste tatsächlich gedrückt wurde - aber auch nur, wenn es nur eine Taste mit dem entsprechenden Kommando gibt.


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#23 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon KeineInfo » Di 5. Nov 2002, 19:05

Hallo

Im Protokoll ist ersichtlich von welchem Modul welches Kommando an welches Modul (oder Gruppe) gesendet wird. Welche Taste oder was der Auslöser für den Befehl ist, kommt glaube ich wirklich nicht mit ;-( Somit stehst Du vor einem Problem, wenn ein Modul Licht / Storen manuell (taster) wie auch über Sensoren steuert. Kommt dies in der Praxis vor?

Eine Whitelist, statt einer Blacklist (z.B. "Zeichne mir alle Kommands ausgehenend von diesen Modulen an diese Module auf" ) ist definitiv besser.

Grüsse, Florian


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#24 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon KeineInfo » Mi 2. Apr 2003, 20:16

suche rat wie kann ich zwei ausgange seperat dimmen und schalten und dann mit einer anderen taste beide ausgange ein aus und dimmen kann

danke

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#25 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Uwe » So 6. Apr 2003, 14:54

Hallo Ivo,
hier scheint niemand antworten zu wollen:-/,
aber dein "Problem" ist auch nicht so ganz "ohne" ...
Über separates schalten/dimmen brauche ich mich (hoffentlich ;-)) nicht auszulassen.
Wenn du zwei Ausgänge gemeinsam schalten willst, kannst du die Zweitbelegung (sog. Schattentaste) für den zweiten Ausgang nutzen. Aber ... ein ausgeschalteter Ausgang schaltet bei ein/aus "ein", ein eingeschalter (gedimmter) schaltet "aus"; beim dimmen wird immer die "gegen"Richtung des letzten Befehls gefahren. Wenn du vorher einzeln gefahren bist, macht das garantiert Probleme.
Lösung: nutze 2 Tasten für den gemeinsamen Betrieb, eine für ein/hell(er) - eine für aus/dunkel(er). So kannst du ggf. auch eine "Gruppe" (mehr als 2 Verbraucher) steuern.
Hast du schon mal über Lichtszenen nachgedacht (?) Oftmals ist es ja "nur" eine bestimmte Einstellung des Lichts, die man immer wieder erreichen will.

Alles klar ?
Viel Spaß beim Üben wünscht
Uwe
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#26 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Thomas.Einzel » So 6. Apr 2003, 15:04

Im einfachsten Fall indem du mit der Erstbelegung A1 und mit der Zweitbelegung der gleichen Taste A2 steuerst.

Sollen beide Dimmer "synchron" gesteuert werden, also nicht nur beide gemeinsam dimmen, sondern immer mit der gleichen Helligkeit, kannst du mit der Reglerfunktion z.B. Ausgang 2 dem Ausgang 1 folgen lassen. D.h. Istwert A1, Stellglied (Zieltyp) A2 (nicht rechnen). Ggf. Meldezeit auf sofort setzen.

Noch einfacher ist es zuerst beide Dimmer auf einen definierten Wert (ggf. auch über die Statussignale der Ausgänge) zu setzen und dann zu dimmen...

...oder du arbeitest mit Lichtszenen, was sich schon bei ab 4 Dimmern lohnen kann.

Thomas


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#27 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Arganto » So 16. Apr 2006, 17:20

Kann ich mich evtl. mit ein paar weiteren absoluten Anfängerfragen hier einklinken?

1. Ich lese oft "Überall 4-7-adrige Kabel verlegen, wer weiß wo man später nochmal eine Steckdose schalten möchte". Das verstehe ich nicht. Einen Schalter mit einem Unterputzmodul einfach irgendwo an die Stromleitung in eine Dose setzen, o.k., habe ich evtl. verstanden. Aber irgendwas muss die Dose doch schalten? Oder gibt es da auch ein Unterputzmodul, welches ich direkt hinter die Steckdose setze? Oder muss doch jede Steckdose und jede Taster und jeder Lampenauslass sternförmig zusammenlaufen? :( `

2. Wo steckt die Logik? Ich habe bisher gelesen "in nahezu jedem Modul, System hat keine Zentrale". Verstehe ich auch nicht. D.h. alle Module haben die gleiche Logik und ich programmiere dann z.B. in Modul A bei Situation x mache y und z und in Modul B etwas anderes und jedes Modul kann alles steuern? Und wenn ja, was, wenn sich da was "beißt"? Und jedes Modul hat dann beliebig viele Timer und Logiken, dass ich sagen kann "jau, um 20 Uhr, wenn Vorr. a,b und c erfüllt sind mache c, d und e und um 21 Uhr f"? Und wenn das alles jedes Modul kann und ich aber alles in eins "Reinprogrammieren kann", warum hat dann jedes Modul die Funktionalitäten, d.h. ist das nicht technischer und preislicher Overkill? :(

3. Meist lese ich, dass es keine Infodisplays gibt. Oder ist die Info nicht mehr aktuell? Oder wie macht ihr das, d.h. mit solch Lämpchenwänden, die mich mehr an eine Eisenbahnanlage der 80er erinnern? ;)

4. Und wie und wo kommen evtl. Kontaktschalter für Fenster, usw. ins Spiel? Und welche und wie?

Ich hoffe die Fragen sind nicht "zu dumm". :)

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MartinH
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#28 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon MartinH » So 16. Apr 2006, 21:51

Arganto, willkommen im Club !
da hast Du Dir einen alten Thread als Einstieg ausgesucht.
Ohne zu lesen, was denn hier schon sonst geschrieben steht, mal ein erster Kommentar.
Aber irgendwas muss die Dose doch schalten? Oder gibt es da auch ein Unterputzmodul, welches ich direkt hinter die Steckdose setze? Oder muss doch jede Steckdose und jede Taster und jeder Lampenauslass sternförmig zusammenlaufen?

Ja, man kann auch ein Unterputzmodul UPP hinter Steckdosen setzen und so z.B. zwei Steckdosen schalten (bzw. dimmen, wenn man eine Stehlampe dort anschliesst) - oder auch in Kombination mit "R2U" (2 Unterputz-Relais). Es gibt auch ein Schaltrelais als Unterputzmodul "R1U", dass z.B. zusätzlich zum UPP (oder UPS) hinter Steckdosen montiert werden könnte. Für diese Fälle würde ein 4-adriges (einfacher gleich 5-adrig) reichen, um auch die LCN-Bus-Ader bis zum UPP zu führen.
Ansonsten ist wahrscheinlich üblicher (und günstiger) eine Steckdosenanordnung z.B. 5-adrig vom UV aus anzufahren; die ersten drei Adern würden reichen, um normale (nicht-schaltbare) Steckdosen zu versorgen. Die weiteren 2 Adern könnte zwei weitere Steckdosen mit einer schaltbaren Phase versorgen. Diese Phasenleitung kann man bequem (auch nachträglich) im UV durch je ein Relais (R8H) schalten lassen oder auch an freie dimmbare Ausgänge von anderen Hutschienenmodulen (SH, HU) hängen.
Der Möglichkeiten gibt es mit LCN viele. Deshalb immer gleich 5-adrig (oder mehr) verlegen, wenn man da flexibel bleiben möchte.
Vielleicht wollen ander auf die anderen Fragen eingehen ...

Frohe Ostern und Gruss, Martin - "der 3-adrige Kabel verbieten würde"

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Uwe
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#29 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Uwe » Mo 17. Apr 2006, 00:58

@Martin: nach der neuen Harmonisierung sind in 4-adrigen Leitungen keine grüngelben Adern mehr, also bleibt (für uns) nur 5- oder 7-adrig NYM ;-)

@Arganto: nur auf (wirklich) dumme Fragen bekommst du hier (wirklich) dumme Antworten :-O , das ist hier eher selten ;-)

Die Module sind "universal" und (fast) für jede Anwendung geeignet, aber nicht für alle gleichzeitig. Du kannst also ein Unterputzmodul am Schalter (Taster) genauso einsetzen wie hinter einer Steckdose. Hier lassen sich immer noch ein paar (nützliche) weitere Funktionen nutzen.

Notwendig dafür ist immer "nur" eine zusätzliche (Daten)Ader. Natürlich müssen evtl. "entfernt" sitzende Schalt-Anschluß-Stellen mit entsprechenden zusätzlichen Adern versorgt werden. Es kann sich also durchaus rechnen (billiger sein) von den Hutschienenmodulen in der UV über mehrere Adern irgendwelche Steckdosen zu schalten.

Und jedes Modul hat dann beliebig viele Timer und Logiken

Nein, hier gibt es klare Grenzen. Aber die Module können über die Datenader miteinander kommunizieren. So lässt sich eine "Logik" auch auf mehrere Module verteilen. Der "overkill" rechnet sich - bereits ein handelsüblicher Tastdimmer mit Nebenstelleneingang kostet ca 80,-?, im LCN-UPP (~150,-?) sind 2 Dimmer integriert ... und weitere Anschlüsse für eine IR-Fernbedienung oder ...

Ein "Info-Display" ist schon verfügbar, z.B. das IOS MC55 oder ein GTM. Die preiswertere Lösung sind allerdings die anschliessbaren EIB-Taster, in denen sind bis zu 7 LEDs ("Lämpchen") als Zustandsanzeige nutzbar sind; ausserdem habe ich so bis zu 8 Tasten auf einem UP-Loch.

Für diverse Kontakte (z.B. Fensterkontakte) stehen diverse Binärsensoren zur Verfügung, die auch die handelsüblichen Reedkontakte aus der Alarmtechnik verarbeiten können.

"So etwas" braucht aber die Planung von jemandem, der sich damit wirklich auskennt. Ein "ungeübter" Installateur oder Bauherr kann hier zahlreiche Fehler bereits bei der Verkabelung "einbauen".

Für eine solche Hilfe bist du hier im Forum schon richtig ...
... du musst nur weiter (und reichlich) dumme Fragen stellen ;-)

Oster-Gruß von Uwe
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#30 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Thomas.Einzel » Mo 17. Apr 2006, 18:23

Man kann die Rechung auch ganz einfach aufmachen:

Steckdosen oder was auch immer Kreis: PE, N, L
Dazu kommt die Datenader: D

Macht zusammen 4 Adern.

Wenn man mit einer Reserveader *) leben kann: z.B. NYM-J 5x1,5 oder 2,5mm² oder ...

(Verlegebedingungen, Bündelbelastbarkeiten, Belastung, LS Abschaltbedingenung etc. etc. etc. beachten).

*) die Reserader: eine völlig unnütze Leitung, von der man nicht mal im Ansatz eine Ahnung hat wozu man sie braucht

*) keine Reserveader: wenn ich in 6 Monaten dahinten xyz brauche...

F: Warum möglichst alles in Verteilern **) und UPPs nur "Notfall"?
A: UPPs haben den höchsten Preis je Sensor bzw. Aktor und sie haben keinen P-Port!

Letztendlich wird man oft (zu spät) merken, dass ein Bus nach der reinen Lehre die teuerste Variante ist, die nicht mal alles kann. Besser Hutschienenmodule in Verteilungen **) und viele Reserveadern in den in Rohren liegenden Leitungen.

last but not least: immer tiefe UP Dosen nehmen.

**) nicht unter 24 TE

Thomas (der das bald mal in den Wiki schreiben wird)


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