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LCN-Anfäger sucht Rat...

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Arganto
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#31 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Arganto » Do 20. Apr 2006, 11:06

Original von MartinH
da hast Du Dir einen alten Thread als Einstieg ausgesucht.
Ohne zu lesen, was denn hier schon sonst geschrieben steht, mal ein erster Kommentar.

Das Alter hatte eigentlich sagr nichts mit dem Inhalt zu tun. Wollte nun nicht noch eien Newby-Thread aufmachen und habe mich deshalb einfach mal unabhängig von den bisherigen Fragen und Antworten mit meinen an das Thema gehängt.

@all Vielen Dank schon einmal für die Antworten, konnte heute erst wieder ins Forum gucken, daher jetzt erst die Rückmeldung.

Also habe ich die Quintessenz richtig verstanden und es ist doch nicht so, wie ich mir als Laie so ein BUS-System vorstellen würde. Schade.

- Entweder ich mache es als BUS und setze bei einer nachträglichen Erweiterung einer einzelnen Steckdose ein UPP dahinter und kann a. nicht alle Lasten schalten und verschwende daran b. Ressourcen und Kosten.

- Oder ich lege von vorn herein alles Steinförmig oder mit n+1 (n gegen oo) parallel Leitungen auf Verdacht, falls mal etwas kommen könnte.

Alles richtig aus Euren Antworten gedeutet?

Beides ist doch irgendwie nicht so, wie es zur "leichten nachträglichen Erweiterbarkeit" bei fast allen Bus-Systemen beworben wird, oder? ;)

Laienfrage: Warum gibt es nicht (oder gibt es doch?) ein zentrales Bus-System mit einfachen 1er-Modulen für Taster (nachträglich hinter beliebigen Taster setzen) und Schalter (bei Dosen) und einer zentraleren Einheit für die Schaltung und Programmierung. *Das* wäre doch wirklich für meine ersten Überlegungen sinnvoller.


Philipp
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#32 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Philipp » Do 20. Apr 2006, 13:09

Hallo,

Laienfrage: Warum gibt es nicht (oder gibt es doch?) ein zentrales Bus-System mit einfachen 1er-Modulen für Taster (nachträglich hinter beliebigen Taster setzen) und Schalter (bei Dosen) und einer zentraleren Einheit für die Schaltung und Programmierung. *Das* wäre doch wirklich für meine ersten Überlegungen sinnvoller.


Und wie kommunizieren dann die "1er-Module" bzw. die Schalter mit der Zentraleinheit (?) Da muß man doch auch im Vorfeld Kable verlegen.
Desweiteren kommt bei einer zentralen Steuerung das Thema der Skalierbarkeit auf. Denn ich muß mir dann schon bei der Planung Gedanken über den "Endausbau" machen und dementsprechend die Zentraleinheit dimensionieren. Falls ich später dann doch mehr Anforderungen habe ist die Znetraleinheit vielleicht zu klein. Des weiteren werden einfachere Module nicht beliebig viel günstiger, schließlich muß jedes Modul trotzdem noch die Kommunikations-Fähigkeiten mit der Zentraleinheit besitzen.

Und was passiert wenn die Zentraleinheit defekt ist (?) Dann geht wohl das komplette Haus nichtmehr (!)

Ich persönlich bevorzuge "dezentrale Steuerung", da hier die Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Installation IMO am besten ist, und Kabelverlegen muß ich so oder so!

Gruß

Philipp

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Uwe
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#33 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Uwe » Do 20. Apr 2006, 14:32

Moin,
du hast die Antworten schon richtig gedeutet :-O
Also habe ich die Quintessenz richtig verstanden und es ist doch nicht so, wie ich mir als Laie so ein BUS-System vorstellen würde. Schade.

... aber ...
1. auch bei anderen Bus-Systemen ist das Prinzip nichts anderes, im Gegenteil - es werden meist "spezielle" BUS-Leitungen benötigt.
2. ein BUS hat schon Mehrkosten (ganz klar), aber die Nuzungsvorteile liegen im Komfort (der Anwendung). Es geht eben viiiel mehr als nur Licht an/aus, Rollläden hoch/runter etc. - und eine Verknüpfung dieser Funktionen ist m.E. ohne eine intelligente Technik nicht möglich.

Man(n) sollte (am besten vorher) schon wissen, wie weit man "das Spielchen" treiben möchte.

Ich habe dieses Angebot schon öfter hier gemacht. Ich sitze mitten in Niedersachsen und bin (fast) immer zu einer "Life"Vorführung bereit. Da sieht auch der Laie was "machbar" ist ;-) .

Gruß, Uwe
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#34 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon RBausE » Do 20. Apr 2006, 14:41

Hallo,

da kann ich Philipp nur zustimmen.
Ich glaube Du hast Dir noch nicht richtig Gedanken über ein GLT gemacht.

Grundsätzlich gibt es (im Prinzip) nur wenige nennenswerte Techniken.
Funk (Fs20), Powernet EIB, EIB, LCN, LON und ein paar Exoten (Theben und ä.)
Bei allen vernünftigen Techniken wirst Du zusätzlichen Kabelaufwand haben.

EIB unterscheid auch Sensor und Aktor, selbst bei Sternverkabelung brauchst Du noch Steuerleitungen zu den Sensoren (Taster ähnl.).
Bei LCN hast Du eigentlich den geringsten Stress, ob Du jetzt 5 Adern oder 3 legst is ja eigentlich schnuppe. Bei 5Adern kannst Du die Installation ja auch sternförmig ausführen und nutzt halt nur 3 davon. Hast aber die Möglichkeit jederzeit mit einer der freien Adern den Bus weiterzuführen. Ob eine Installtion zentral oder dezentral ausgeführt wurde ist für Erweiterungen schnuppe. Du musst einfach in irgendeiner Form Module zukaufen ob Du willst oder nicht :) .

Trotzdem sollte man die Verkabelung sorgfältig planen (auch was Geschichten wie I-Port angeht). Gerade im Hinblick auf EIB Taster oder ähnliches wirst Du um eine dezentrale Installation bei LCN nicht herumkommen.


Gruss Ralph


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#35 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Arganto » Do 20. Apr 2006, 15:45

@all Ich wollte doch auch keine Grundsatzdiskussion aufmachen, kann ja eh nichts ändern. ;-) Habe für mich halt nur Werbung mit Tatsachen verglichen und ein für mich subjektiv auf den ersten Blick sinnvolleres Prinzip im Kopf gehabt. Wenn es derartiges nicht gibt, o.k. Frage mich trotzdem warum.

@Philipp Deine Anmerkungen zu meiner Idee verstehe ich z.T. nicht. Natürlich ist auch in meinem Kopf ein Steuerkabel. Aber halt nur eins und dies reicht dann überall, d.h. je 1er-Aktor und 1er-Sensor. Bzgl. Skalierbarkeit sehe ich selbst mit einem C64 keine Probleme für "dies bisschen Steuerung". ;-) Und bzgl. Defekten: Wenn der Strom aus ist ebenfalls. ;-)

@Ralph Doch, grundsätzliche Gedanken über solch Systeme habe ich mir sicher sehr sehr viele gemacht. Das hat mich ja auch zu meinen Fragen geleitet, denn man liest ja fast immer "schupptiwupp lässt sich dies und das ändern/schalten". Aber wie ich erfahren habe ist dies ja nur möglich, wenn ich dort schon eine Sternverteilung habe oder zig Kabeladern auf Verdacht mitführe. Meine Gedanken fühhrten mich sicher zu einem System, welches es scheinbar nicht gibt - allein warum verstehe ich nicht. :O


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#36 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon RBausE » Do 20. Apr 2006, 16:28

Häh,

versteh ich jetzt nicht ???

"Natürlich ist auch in meinem Kopf ein Steuerkabel. Aber halt nur eins und dies reicht dann überall, d.h. je 1er-Aktor und 1er-Sensor. "
Genau dieses macht doch LCN


"schupptiwupp lässt sich dies und das ändern/schalten"
Ja genau das ist der Trick bei GLT.
Mit dem Schalter in der Garage kann ich den Lüfter im Klo bedienen und umgekehrt, nur eine Frage der Programmierung. :-O :-O

" Aber wie ich erfahren habe ist dies ja nur möglich, wenn ich dort schon eine Sternverteilung habe oder zig Kabeladern auf Verdacht mitführe"
Jo wie auch sonst, eine physikalische Ebene brauchst Du immer, wie soll den der Strom an die Steckdose, nur bei Glt hebt sich die feste Zuordnung von Schalter und Verbraucher auf.


Gruss Ralph

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#37 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Uwe » Do 20. Apr 2006, 16:38

Na dein Grundsatzgedanke ist ja so falsch nicht ... :-O
Ein "Home Server" kommt dem schon sehr nahe - und den wünschen sich hier schon "einige" :-O

Ein "bisschen Steuerung" mit dem C64 (alles schön und gut) - bei mir gibt es ca. 130 Aktoren und wahrscheinlich ebenso viele Sensoren und Taster (habe nie gezählt).

GLT ist einfach "mehr" :-O (als schwuppdiwupp)

;-) Uwe
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#38 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Arganto » Do 20. Apr 2006, 20:54

Original von RBausE
Häh,

versteh ich jetzt nicht ???

Ich verstehe nicht wirklich, was Du nun nicht verstehst. ;-)

Wir sind uns einig, dass man eine Datenleitung braucht und möchte. Auch dass Aktor und Sensor frei zu definieren sind.

Was ich nur gerne hätte (und womit die Werbung wirbt) ist, dass ich mit einer gelegten Bus-Leitung überall im Haus einfach mal ad hoc eine normale Steckdose in eine schaltbare "verwandeln" kann oder einen normalen Deckenauslass in einen schaltbaren.

Und/nur inzwischen habe ich verstanden, bzw. verstanden, dass ich es vorher schon richtig verstanden hatte, dass dies nicht geht, außer ich setze ein UPP hin, verschwende Geld und Ressourcen des UPP und kann auch nur wenig Last schalten oder habe vorher bereits eine freie Ader in der Wand für ein Relais-Modul oder diese Steckose bereits sternförmig am Verteiler, was einem rundum-Bus-mit-einer-Datenleitung für mich irgendwie widerspricht.

Nun verstanden? Bzw. ein "nein, das hast Du doch falsch verstanden, denn so oder so geht es auch" für mich? ;-)


Philipp
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#39 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Philipp » Do 20. Apr 2006, 23:58

Hallo,

wie du selbst schreibst funktioniert eine solche Ad Hoc Anpassung mit dem Bus doch. Die Preise der Module sind eine andere Sache. ;-)

Allerdings wäre eine solche Ad Hoc Anpassung IMO bei klassischer Installation, wenn es überhaupt machbar ist, nicht günstiger. Ganz zu schweigen von evtl. baulichen Eingriffen.

Bzgl. der UPPs und der schaltbaren Lasten gibt es auch noch das R2U als Erweiterung zu dem UPP mit dem dann 2 Relais mit je 8 A Schaltleistung je Kanal zur Verfügung stehen.


Gruss

Philipp

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#40 RE: LCN-Anfäger sucht Rat...

Beitragvon Uwe » Fr 21. Apr 2006, 01:03

Jau,
ad hoc ... und es geht :-O

Es ist hier im Forum ein weit verbreitetes Hobby, die Ressourcen eines Moduls "optimal" (vollständig) auszunutzen. Das spart (etwas) Geld bei den Modulen und "kostet" ein paar Adern (oder Leitungen) mehr bei der Installation (was m.E. billiger ist als zusätzliche Module).
Bei einer gut geplanten Installation lassen sich so schnell 4stellige Summen einsparen (für den WAF) ;-) .

Mit einer zusätzlichen Ader am "normalen" Leuchtenauslass habe ich aber immerhin auch später die Möglichkeit durch Einbau von Modulen (in die Leuchte) mit entsprechender Ansteuerung z.B. eine RGB-Leuchte zu realisieren. Das Rot-Grün-Blaue Farbspiel der Leuchte kann ich dann vom vorhandenen Schalter über 1 "zusätzliche" Ader steuern. Nicht wirklich preiswert, aber ohne Schlitze klopfen machbar.
Die Schaltleistung der Module ist (wenn man die Grenzen kennt) mit normalen Leuchten kein Problem.

Gruß, Uwe - der auch lieber mehr Drähte als mehr Module verwendet
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