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SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Fragen zu den original Modulen von Issendorff
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MartinH
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#1 SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon MartinH » Fr 6. Jan 2006, 00:53

Ich hatte jetzt meinen ersten Modulausfall. Ein SH Modul war total ausgefallen (= grüne LED blinkt nicht mehr). Die Feinsicherung auf dem Modul war wohl durchgebrannt und dann war das ganze Modul nicht mehr ansprechbar. Nach Austausch der Sicherung funktionierte alles wie zuvor.
Bleibt für mich als Fragen:
1. Was kann dazu führen, dass diese Sicherung anspricht? (An den Ausgängen waren normale Glühbirnen bzw. Halogenbirnen.)
2. Haben UPP Module auch eine solche Sicherung und wo ist diese (oder im FI1-Modul)?
[hr]
Zum Thema Sicherung steht im SH-Waschzettel:
Die Ausgänge werden durch eine von gegen einen ausgangseitigen
Kurzschluß geschützt. Die Sicherung ist nicht geeignet, bei Last auf nur
einem Ausgang eine Überhitzung der eingebauten Störschutzdrossel zu verhindern.
Deshalb ist beim Anschluss der Verbraucher konstruktiv sicherzustellen, dass eine
höhere Last als 1,5A pro Ausgang nicht auftreten kann.
Das SH+-Modul selbst wird getrennt versorgt und arbeitet auch dann, wenn die
Sicherung nicht eingesetzt ist.


Gruss, Martin - der jetzt empfiehlt, immer eine Ersatzsicherung im Haus zu haben.


BerndR
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#2 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon BerndR » Fr 6. Jan 2006, 07:05

Hallo Martin,

das hatte ich vorgestern auch! Die grüne LED blinkte zwar noch, aber die Sicherung war durch. Grund: Eine von 3 angeschlossenen Glühlampen hatte das Zeitlich gesegnet sprich is durchgebrannt :-( . Da kam beim Durchbrennen wohl irgendwie "ne Strom-Spitze auf die Leitung !?!?!?!?!

Die UP-Module (und deren FI1) haben keine Sicherung! Deren Ausgänge mußt du schon separat absichern :) :) :) :) :) :) :) :) . Hab ich aber auch nicht gemacht, da ich 1. keine Lust hab die Dose aufzuprockeln, um die Sicherung zu wechseln und 2. ich darin sowieso kein Platz mehr für "ne Sicherung habe. Ich vermute, daß bei einem Kurzschluß der FI1 wohl Tschüß sagen wird !?!?!? Wenn ich also in 10 Jahren 1x ein UP-Kurzschluß haben sollte (kommt das wirklich so oft vor?), dann werd ich halt das FI1 (ohne das UPP hoffentlich) wechseln müssen.

Gruß, Bernd.


RBausE
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#3 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon RBausE » Fr 6. Jan 2006, 13:41

Mioin Männer,

die Diskussion hatten wir schon einmal,

bei dem neuen UPP steht im Waschzettel extern mit B16 absichern.
D.h die Feinsicherung kann entfallen.

Bei den alten SH fällt das komplette Modul aus, bei den neuen verliere ich nur die Ausgänge aber das Modul kann weiter angesprochen werden.
Hier ist halt die Frage ob dort nicht auzch eine Absicherung extern über B16 Automaten reicht, sprich die Feinsicherung durch eine schönes Stück Alufolie :-O ersetzt werden kann.
Wäre einen Versuch wert (weil der Aufbau der neuen SH, z.B auch ohne Kühlkorber ist scheinbar fast der gleiche wie beim UPP, mit Ausnahme der Drosseln).

Spätestens wenn ich die erste Holzdecke öffnen muss, wegen einer defekten Sicherung kommt dort eine FS (Marke Kupfer 10qmm) rein. :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O :-O


Gruss ein Ralph der diese Feinsicherungen auch etwas
Sche?.. findet.


Johannes
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#4 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon Johannes » Fr 6. Jan 2006, 20:53

Original von Bernd R.
Die UP-Module (und deren FI1) haben keine Sicherung! Deren Ausgänge mußt du schon separat absichern [...]. Ich vermute, daß bei einem Kurzschluß der FI1 wohl Tschüß sagen wird !?!?!? Wenn ich also in 10 Jahren 1x ein UP-Kurzschluß haben sollte (kommt das wirklich so oft vor?), dann werd ich halt das FI1 (ohne das UPP hoffentlich) wechseln müssen.


Hallo Bernd,

bei mir hat ein ausgangsseitiger Kurzschluß an einem UPP (ohne FI1) das Modul gekillt. Ganze Leiterbahnen waren einfach verdampft...

Gruß, Johannes

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Thomas.Einzel
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#5 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon Thomas.Einzel » Fr 6. Jan 2006, 21:32

@Ralph
bei dem neuen UPP steht im Waschzettel extern mit B16 absichern.


von welchen neuen UPPs sprichts du?

http://www.lcn.de/downloads/lcn-upp.pdf

"...Außerdem enthält das Modul keine Sicherung für die elektronischen Ausgänge.Deshalb ist eine Vorsicherung von 2,5A MT vorzusehen, falls mit Kurzschlüssen zu rechnen ist. Kurzschlüsse mit Vorwiderstand, z.B. durch abgebrochene Glühwendeln sind für das Modul unkrititisch: es ist für Überströme von bis zu 150A für 10ms zugelassen. Häufig ist deshalb eine Vorsicherung entbehrlich, wenn ein Sicherungsautomat mit flinker Kennline (z.B. B) vorgeschaltet ist. ..."


B16 oder B 16 findet Acrobat nicht und wenn, würde ich eher einen LS B6A einsetzen (d.h. ich habe das schon so gemacht) und auch dieser reicht für 2 UPPs unter Nennlast.

Thomas


KeineInfo
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#6 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon KeineInfo » Sa 7. Jan 2006, 00:51

Ich kann das nur bestätigen. Der Triac des UPP Moduls hat bei einem Halogen-Lampen Kurzschluss aufgegeben. War ein irrsinniges Gefummel, das Ding aus der Wand zu bekommen und den Triac auszutauschen. Danach habe ich fast alle Ausgänge abgesichert (eingeschleifte Feinsicherung in die Lampen eingebaut).

Die Hutschienenmodule sind da übrigens erheblich robuster, weil eben die o.g. Sicherung eingebaut ist. Im nächsten Haus baue ich nur noch solche Module ein ...

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Uwe
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#7 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon Uwe » Sa 7. Jan 2006, 01:07

Moin,
ein kurzzeitiger Überstrom, wie er beim Durchbrennen einer Glühlampe entstehen kann, macht dem UPP nichts aus. Ein echter Kurzschluss (wie bei Johannes) schickt das Modul in den LCN-Himmel ...

Die neueste Generation SH+ (und HU) hat die Sicherung(en) nur in den Ausgängen, da "lebt" das Modul weiter. In älteren FI sind die sogenannten "Topfsicherungen" F1,5A, die auch austauschbar sind (wenn man das Modul öffnet); in den neuen FI sind die nicht mehr verwendet (keine Ahnung "ab wann").

Auch ein B16A sollte bei einem "normalen" Kurzschluß unter 150A auslösen, ist also IMO einsetzbar.

Gruß, Uwe - der immer ein Päckchen Feinsicherungen in der UV liegen hat ;-)
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Johannes
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#8 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon Johannes » Sa 7. Jan 2006, 13:37

Uwe,

jetzt bin ich verwirrt. Kann ich ein UPP durch einen geeigneten Sicherungsautomaten in der UV vor allen Eventualitäten schützen?

Konkret handelt es sich um ein UPP in der Garage, das der Elektriker für ein Außenkabel verwendet hat. Die Garage selbst ist in der UV mit einem eigenen Automaten abgesichert. Der hatte damals auch ausgelöst, aber das Modul war trotzdem hinüber.

Gruß, Johannes

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#9 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon Uwe » Sa 7. Jan 2006, 14:56

nein Johannes, nicht vor "allen" ...

Auch die "fantomas-Schaltung" mit Feinsicherung in der Leuchte ist nicht perfekt. Beim durchbohren/durchtrennen der Leitung zur Leuchte wird das Modul in die ewigen Jagdgründe auswandern :T

Kurzschluß ist nicht gleich Kurzschluß - das ist abhängig von der "Welle" der Wechselspannung. Je höher der Zeitpunkt des Kurzschlusses in der Halbwelle, desto höher Spannung/Strom. Je "länger" ein Kurzschluß desto größer die Wahrscheinlichkeit eines Hardwaredefekts. Eine Glühlampe löst nicht immer die Sicherung aus, braucht nur "mSek." usw. ...

Ich habe auch schon einmal mit einem Kurzschluß in der Zuleitung zum Modul (wohl durch entstandene "Überspannung") ein Netzteil im Modul (und damit das Modul) gekillt. Das könnte ich nur durch einen Überspannungsschutz vor JEDEM Modul ausschliessen. Wer soll das bezahlen? Ein "bisschen Risiko" ist IMO überschaubar.

Meine "erste Anlage" läuft (meines Wissens) seit mittlerweile über 8 Jahren ohne solche Störungen. Als ahnungsloser Newbie habe ich dort keine Feinsicherungen, keine FI etc. eingebaut ... :-D

Murphy grüßt die Bastler
Uwe :-O
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#10 RE: SH Totalausfall mit durchgebrannter Feinsicherung

Beitragvon RBausE » Sa 7. Jan 2006, 23:44

Hallo Leute,

@Thomas
Zitat ?wenn ein Sicherungsautomat mit flinker Kennline (z.B. B) vorgeschaltet ist. ..."
Jo richtig da steht nur B,
aber laut Hotline (die hatte ich mal gefragt) und der allgemeinen Lebenserfahrung,
sind Sicherungsautomaten mit B Kennline in handelsüblichen deutschen Haushalten,
B16.
Außerdem sollte doch ein B16 wenn ich das richtig interpretiere locker ausreichen
um bei ?Überströme von bis zu 150A für 10ms? auszulösen.

http://hager.de/files_download/Dokument ... Leit_T.pdf


@All
Folgender Umstand, da ich gerade wild am installieren bin ist mir folgendes passiert.
Ich ahtte bei einem Lampenkabel (um es beim durchklingeln zu finden) N und L gebrückt.

Den ganzen Krempel installiert UPP + FI und einer Lampe am A1.
An A2 hatte ich dieses besagte Kabel angeschlossen und vergessen die Wago zu entfernen.

Per PC das Modul auf Doppeldimmer und BEIDE Ausgänge mit Rampe angefahren.
Nicht die Sicherung ist geflogen sondern das Modul hat die Ausgänge abgeschaltet.
Wie so üblich hatte ich erst den Fehler am PC gesucht dann auf das Modul geschaut
(insgesamt ca. 2Min) bevor ich die Sicherung abschaltete. Weder das Modul noch der Fi hatten soweit ich das beurteilen kann einen Schaden genommen.
Also scheinbar sind die NEUEN UPP (nur die neue Generation schaltet soweit ich weis die Asugänge bei Überlast ab) sehr robust und verzeihen einiges.

Also nach meiner Erfahrung (und dem B im Waschzettel) nehem ich das Risiko in kauf ohne Feinsicherung zu installieren.

No Risk no Fun :-O :-O :-O :-O :-O

Gruss Ralph


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